Chronik der Kirchengeschichte von Klein Gartz
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                 Die Pfarrer in Gartz 

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Erasmus Biermann  (S. )                               um 1541
 
Johannes Albinus (Weiß) 
Er hatte  3  Töchter, die mit den Gartzer Bauern  1596 - 1634
Matthias Schulze, Joachim Berens, Claus Meyer 
verheiratet waren. 1639 stritten sich die 
Schwiegersöhne um das Erbe. Den Streit 
schlichtete das Patrimonialgericht (S.  )  

Zacharias Schulz, genannt  Prätorius              1634 - 1676
(Praetorius = Schulz (e) ) 
Zur  Leichenpredigt seines  Patrons, Thomas v.d. 
Knesebeck (1594 -  1658)  wurde  Z.S.,  Pastor in 
Garzen, für würdig befunden, ein lateinisches 
Gedicht beizusteuern ( ).  


Christoph Schulz, genannt Praetorius              1676 - 1730
Dieser 1646 geborene Praetorius wurde 83 Jahre 
alt. Sein Gemälde aus dem Jahre 1704 in Lebens- 
qröße hängt in der Kirche zu Königstedt. Hier 
im Kirchenschiff ist er unter einer großen 
Steinplatte begraben, eine außergewöhnliche 
Ehrung für den Bürgerlichen, die sicher auf 
Veranlassung des Patrons geschah. Da auch er 
Leichenpredigt eines anderen Thomas v.d. 
Knesebeck (1628 - 1689) ein Gedicht beisteuerte, 
(Katalog d. fürstl. Stollbergschen Leichenpredigt 
Sammlung, Leipzig 1928 Bd. II) standen er und 
sein Vorgänger (Vater?) beim Patron offenbar in 
hohem Ansehen. 


Franz Anton Friedrich Roth                        1731 - 1751
 
Johann Christian Lüdecke aus Packebusch           1751 - 1798
Er starb 1800. Da ihm 2 Adjuncti: 
v. Seegebarth 1796 - 1798 und 
Carl Ludwig Schulz, 1798 - 1802 
beigeordnet wurden, war er offenbar 
nicht mehr zur Amtsausübung in der Lage. 
Um 1800 bezeichnet ihn Steinhart (Bd. I S. 71) 
a1s Pastor emeritus. 

Gottfried Heinrich Carl Ludwig Engelmann          1802 - 1856                                            1802 - 1856

Julius Willibald Friedrich Ulrich                 1856 - 1894                                                  1856 - 1894

Johannes Franz  Wilhelm  Molsen                   1895 - 1941                                               1895 - l941
(* 1864 +1944)  
Obwohl die Gemeinde  den Sohn des verstorbenen 
Pastors Ulrich gern  zum  Pfarrer gehabt hätte  
(mündliche  Überlieferung),  erhielt  Molsen, bis 
dahin Hauslehrer in Tylsen  die  Vokation der 
Knesebecks.  Mit 70  Jahren heiratete er  die  
40 jährige Dorethea Grawe, die  ihm  die Wirt- 
schaft führte, früher  zum Hof  Nr. 4 gehörte 
und völlig verarmt war.  Die Gemeinde  wars zu- 
frieden. Molsens Sohn aus 1. Ehe, Oswald, starb 
1968 als Med. Rat in Trier. 


Franz Nikschtat                                   1941 - 1951
wanderte 1951 nach Südafrika (Stutterheim) aus 

Gerhard Schapper                                  1951 - 1964
wurde nach Möhringen/Altm. versetzt 

Martin Seifert                                    1964 - 1995 

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