Die Feldsteinkirche "St. Maria" von Stappenbeck

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Von Paul Meitz, Binde im Mai 1999
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Stappenbecker Kirche benötigt 500.000 Mark



Vorsicht Steinschlagt


Stappenbeck. "Alles Gute kommt von oben", sagt zwar ein altes Sprichwort. Das Warnschild Steinschlag an der Stappenbecher Kirche weist aber darauf hin, daß das nicht immer so ist. Wie Pfarrer Günter Haß erläuterte, hat die behördliche Anordnung, das Schild aufzustellen, die endgültige Schließung der Kirche verhindert. Grund:Risse und bröckelnder Mörtel haben die Steine des alten Wehrturmes gelockert. Ihr Herabstürzen ist nicht mehr auszuschließen. Rund 500.000 Mark sind nötig, um die größten Schäden zu beseitigen. Doch das Geld ist zur Zeit nicht vorhanden.
* Das Geld konnte inzwischen zusammengebacht und die erfolgreiche Sanierung abgeschlossen werden (F.Lange 30.1.2002)
Der mächtige Wehrturm
  der spätromanischen Feldsteinkirche beweist, daß der im 13. Jahrhundert entstandene Bau einst zum Schutz der Dorfbewohner errichtet wurde.
Die Ausschmückung des Inneren spiegelt den starken Glauben früherer Generationen wieder. Erhalten ist davon der spätgotische Schnitzaltar (Ende 15.Jh.). Im Mittelschrein zeigt er die Madonna in der Nische. Seitlich davon je zwei Reliefs mit Heiligenlegenden. In den Flügeln 16 Heilige in zwei Geschossen. Leider wurde eine Figur gleich nach der Wende gestohlen. Auch in der Predella, in der einst sechs Heilige standen, ist seit dieser Zeit leer. Fünf Figuren wurden gestohlen, während der sechste die gestohlenen Flügel ersetzt.


Kirchenführungen bitte anmelden bei: Karl-Heinz Jennrich - Stappenbeck, Dorfstr.4, Tel.:039032-347




An dieser Stelle möchte ich alle Besucher dieser Seiten ansprechen, die wie ich in unserer Kirche ein einzigartiges Architekturdenkmal sehen. Dieses schöne Bauwerk, welches mit einer enormen Bauleistung durch unsere Vorfahren geschaffen wurde, sollte unbedingt auch den nachfolgenden Generationen erhalten bleiben. Viele Feldsteinkirchen der Altmark befinden sich in akuter Baunot. Damit diese Bauwerke eine Zukunft haben, sollte man sie nicht ausschließlich mit Glauben und Religion in Verbindung bringen.
Dieses Denkmal steckt voller Geschichte und bereichert so auf besondere Weise unser Dorfleben. Die Einbeziehung in Geschichtsvorträgen und Führungen, wie es ja schon in den Großstädten praktiziert wird, würde es noch stärker in das kulturelle Leben aller Bürger rücken lassen.
Wenn Sie mit mir diese Meinung teilen, oder sich auch weiter traditionell dieses Bauwerk erschließen, so lassen Sie sich bitte in der Doppelwirkung einer kleinen Spende als Besucher zählen.

Dieses können Sie tun - in einer Form, wie es nur das Internet bietet - mit Internet-Banking. An Stelle eines Software-Zählers, auf den ich hier bewußt verzichtet habe, zahlen Sie bitte symbolisch Einen Euro auf das Konto der evangelischen Kirchengemeinde zu Stappenbeck ein.
Kontonummer: 40........ BLZ:81055555 Sparkasse Altmark West.
Wichtig ! - Geben Sie bitte im Betreff das Stichwort "Internet-Stappenbeck" an.
Vielen Dank

Diese Seiten wurden von mir im April 2002 erstellt. Soweit der Text nicht von mir stammt, erfolgt der Abdruck mit ausdrücklicher Genehmigung der genannten Autoren, Vereine und Institutionen.
Andreas Schwieger, Apenburg

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Die "Klaus-Kirche" (2-Kirche von Stappenbeck)
Aus der Chronik von Stappenbeck von Friedrich-Wilhelm Schulz

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