Die Feldsteinkirche von Baben

(Zur großen Bildergalerie am unteren Seitenende)

Von Beate Kamlah, Rindtorf im Juli 2008
(zur Vergrößerung die Bilder bitte anklicken)

Der Findlingsbau wurde Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet

1725 erfolgte ein barocker Umbau des Kircheninneren, der Fenster und der Decke im Schiff. Die Decke erhielt unter anderem ein Stuckgesims und ein weiß auf blau gehaltenes Reliefmedaillon Friedrich I..Der Kanzelaltar stammt ebenfalls aus dieser Zeit und ist reichlich mit Schnitzereien verziert. 1910 erfolgten weitere umpfangreiche Veränderungen. So wurde die Sakristei abgerissen und eine Apsis angebaut. Die Kirche erhielt ein neues Gestühl. !971 wurde der Kanzelaltar restauriert und die Kirche wieder eingeweiht.
An dieser Stelle möchte ich alle Besucher dieser Seiten ansprechen, die wie ich in unserer Kirche ein einzigartiges Architekturdenkmal sehen. Dieses schöne Bauwerk, welches mit einer enormen Bauleistung durch unsere Vorfahren geschaffen wurde, sollte unbedingt auch den nachfolgenden Generationen erhalten bleiben. Viele Feldsteinkirchen der Altmark befinden sich in akuter Baunot. Damit diese Bauwerke eine Zukunft haben, sollte man sie nicht ausschließlich mit Glauben und Religion in Verbindung bringen.
Dieses Denkmal steckt voller Geschichte und bereichert so auf besondere Weise unser Dorfleben. Die Einbeziehung in Geschichtsvorträgen und Führungen, wie es ja schon in den Großstädten praktiziert wird, würde es noch stärker in das kulturelle Leben aller Bürger rücken lassen.

Kirchenführungen bitte anmelden bei: Ingetraut Voigtländer, Haupftstr. 37, D-39596 Baben, Telefon: 039388-2810


Diese Seiten wurden von mir im Juli 2008 erstellt. Soweit der Text nicht von mir stammt, erfolgt der Abdruck mit ausdrücklicher Genehmigung der genannten Autoren, Vereine und Institutionen. Andreas Schwieger, Apenburg

Hier geht es weiter zum Rundgang um die Kirche , hier sehen Sie Baudetails

Zurück zur Zentralseite